Gas- und Strompreisbremse bringen für die kommunalen Versorger und ihre Kunden einen hohen Bedarf an Informationsaustausch mit sich. Seien es die grundlegenden Prinzipien der Vorgehensweise beim Umgang mit den Abschlagszahlungen, zu beachtende Stichtage oder schlichtweg die Notwendigkeit der Privatpersonen, so schnell wie möglich davon zu partizipieren – die Kundencenter und deren Mitarbeitende sind stärker denn je gefragt.

Viele Beschäftigte ächzen bereits unter der schieren Menge der telefonisch, via Messenger-Kanäle, E-Mail oder persönlich vorgebrachten Fragen und Wünsche. Da machen sich sowohl Vertrieb wie auch Marketing bei den betroffenen Unternehmen Gedanken, wie man Kolleginnen und Kollegen unterstützen kann.

Gute Beispiele

Einige Versorger bieten bereits umfassende Verbraucherinformationen im Webauftritt an. Neben der immer schnell agierenden Gelsenwasser AG oder der Remscheider EWR liefert aktuell die REWAG, Regensburger Energie- und Wasserversorgung AG & Co KG ein sehr gutes Beispiel. Dort entzerrt man die diffuse Situation rund um die Entlastungen der Verbraucherinnen und Verbraucher am Energiemarkt auf einer separaten Website unter dem Stichwort „Aktuelle Marktlage“. Martin Gottschalk, Leiter Kommunikation, berichtet bereits von spürbaren Entlastungen bei den Mitarbeitenden im Kundencenter.

Übersichtlich, kompetent und sehr verständlich finden sich Hinweise, Erläuterungen sowie die Beantwortung vieler Fragen für Erdgas- und Stromkunden rund um die Themen „Soforthilfe Gas & Wärme“, „MwSt-Senkung Gas“ oder zur Gas- & Strompreisbremse. Ausführlich werden Abläufe und die Findung der Entlastungsbeträge auch mit Hilfe von Beispielgrafiken dargestellt. Die Vertragsnehmenden erfahren, wie sie ihr Geld bekommen, erhalten Hintergrundinformationen zur Preisentwicklung und Versorgungsicherheit.

Probleme nicht vergessen

Last but not least werden auch diejenigen angesprochen, die Gefahr laufen, in die Energieschulden zu geraten. Für diese schwierige wie gleichzeitig wichtige Gruppe gibt es Hinweise zu Beratungsstellen sowie ausführliche Vorgehenstipps von der Absenkung der Abschläge über die Beantragung eines Sozialrabatts bis hin zur Nutzung eines Prepaid-Zählers oder die Situation bei einer etwaigen Stromsperre.

Eine rundweg gut gemachte Landingpage, auf der man sich das Eine oder Andere abschauen oder direkt mit der REWAG Kontakt aufnehmen sollteum zu besprechen, zu welchen Bedingungen man die Arbeiten der süddeutschen Versorger übernehmen dürfte.

(MW)

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