Unternehmens-Rankings gleich welcher Ausrichtung werden grundsätzlich sehr ambivalent betrachtet. Ist man dabei, werden sie in der Regel als sinnvoll angesehen. Ist man nicht gelistet, fragt man sich schnell, warum, und zweifelt am Ergebnis. Trotzdem erfüllen sie ihren Zweck, indem sie Aufschluss darüber geben, wie ein Unternehmen wahrgenommen wird.

Ende August ist die ‚Studie eVisibility Energie 2023‘ von research tools erschienen. Sie untersucht die Präsenz der Top 100 Energieanbieter in den vier Onlinekategorien: Organische Suchmaschinenergebnisse, Paid Search, Vergleichsportale und Social Media. Damit zeigt die Studie die Sichtbarkeit der Anbieter im Internet auf und gibt einen umfassenden Wettbewerbsüberblick. Insgesamt 245 Anbieter sind sortiert nach Rängen.

E.ON, eprimo und Vattenfall verzeichnen eine ausgezeichnete Sichtbarkeit im Internet und bilden die Top 3 des eVisibility-Rankings 2023. Daneben gibt es zahlreiche Einzelrankings, in denen Mitbewerber punkten. So zeigt von den vier analysierten Onlinekategorien die EnBW beste Internetsichtbarkeit über organische Suchergebnisse, bei Paid Search liegt Maingau Energie vorn. In Vergleichsportalen ist eprimo sichtbarster Anbieter, in den Social Media steht energiehoch3 an der Spitze.

Neu in den Top 10 der eVisibility platzieren sich entega.de, maingau-energie.de sowie montana-energie.de. Unter den 30 sichtbarsten Energieanbietern konnten fünf Anbieter ihre Internetsichtbarkeit im Zeitvergleich deutlich verbessern. Die größte positive Rangdifferenz zum Vorjahr zeigen hier enviam.de und octopusenergy.de.

Kommunale Versorger im Fokus

Ein tiefergehender Blick auf die Positionierung von kommunalen Versorgern mit regionalem Schwerpunkt zeigt, dass es die Energieversorgung Mittelrhein (www.evm.de) unter die ersten 30 Plätze des Rankings geschafft hat. Nachfolgend platzieren sich bei diesem Vergleich die Stadtwerke Esslingen (www.swe.de), die Websites der www.hamburgenergie.de, die www.evo-ag.de aus Offenbach, die www.enercity.de aus Hannover sowie die www.stadtwerke-karlsruhe.de. Welchen Schluss die jeweiligen Unternehmen und ihre Marketing- wie Vertriebsverantwortlichen daraus ziehen, kann man sicherlich nur erörtern, wenn die jeweiligen Einzelergebnisse der vier bewerteten Kategorien näher betrachtet werden. Hervorzuheben ist an dieser Stelle aber sicherlich das Abschneiden der SWE als kleinstem kommunalen Versorger im Ranking.

Ein weitergehender Detailblick auf die untersuchten Energieprodukte bestätigt einige Veränderungen zur vorhergehenden Untersuchung. Insgesamt zehn verschiedene Energieanbieter belegen Top-Ränge bei den zwölf Suchbegriffen. Im Vergleich zum Vorjahr fallen die vielen Wechsel an der Spitze der einzelnen Suchbegriff-Rankings auf. In fast allen Gruppen liegen neue Marken vorn. So ist beispielsweise Entega neu beim Begriff Ökogas, eprimo bei Ökostrom.

Weitere Informationen zur Studie finden interessierte Unternehmen hier: https://research-tools.net/studie-evisibility-energie-2023

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