Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht Zahlen zum Einkaufsverhalten im Internet. Danach haben im vergangenen Jahr 47 Millionen Deutsche, und damit 77 Prozent der Bevölkerung ab zehn Jahren, Waren oder Dienstleistungen im Web gekauft, wie die Zeitschrift Aquisa berichtet.

20 Prozent mehr in 5 Jahren

Im Jahr 2010 ergaben die Auswertungen noch 39 Millionen private Onlinekäufer, woraus sich eine Steigerung von rund 20 Prozent in den vergangenen fünf Jahren ergibt. Kleidung und Sportartikel stehen mit 64 Prozent ganz oben auf den digitalen Einkaufszetteln, jeder Zweite erwarb Möbel, Spielzeug oder andere Gebrauchsgüter. Zu den oft online bezogenen Waren und Dienstleistungen gehören weiterhin Bücher, Magazine oder Zeitungen (42 Prozent), Eintrittskarten für Veranstaltungen (39 Prozent) sowie Filme und Musik (33 Prozent). 41 Prozent buchten in 2015 Urlaubsunterkünfte und 31 Prozent andere Dienstleistungen rund ums Reisen wie beispielsweise Fahrkarten oder Mietwagen. Mehr als jeder Vierte (28 Prozent) kaufte Arzneien im Web.

Handeln ist nötig

Auch wenn in dieser illustren Aufzählung Energieverträge nicht explizit benannt sind, so zeigt die Entwicklung sehr deutlich, dass die Bedeutung des Einkaufs von Waren und Dienstleistungen im Netz weiter zunimmt und somit auch das Vertrauen der Bürger in diese Art von Vertragsabschlüssen.

Für die Versorger aller Energiesparten und Unternehmensgrößen ein deutlicher Hinweis darauf, ihre Webauftritte auf Stichworte wie User-Komfort, klare Nutzerführung, zeitgemäßes Design  und Responsivität (Optimierung zur Verwendung auf mobilen Endgeräten) zu überprüfen und auch hinsichtlich der SEO-Anforderungen zu optimieren.

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