Eine „Energierevolution“ startet das Berliner Start-up Blacksquared mit dem Solarpanel „im Aldi-Format“. 16 Wattstunden werden über dieses handtaschengroße Modul an einem Sonnentag gesammelt. Ein Smartphone benötigt acht Wattstunden, um komplett geladen zu werden. Das „Starterkit“ kostet 149,- € und bringt – laut Hersteller – die größtmögliche private Energieausbeute.

Das alles ist nicht neu. Neu ist, dass man „Krieger des Lichts“ werden kann, indem man mit der selbst erzeugten Energie in der Solarenergie-Community „Changers“ Punkte sammelt. http://s.energieverdichter.de/changers

Kalhuohfummi ist der komplizierte Name des Solar-Akkus, der zum Starterkit gehört. Dieser misst den exakten Wert der eigenen Energieproduktion und der damit verbundenen CO2-Einsparung. Die Daten werden mit einer User-ID und einem Zeitstempel gespeichert und man kann die Werte in seinem Account auf Changers.com, Facebook und Twitter veröffentlichen.

Wer hat die beste Energieausbeute? Wer hat die schönste CO2-Bilanz? Wer ist ein „echter“ Krieger des Lichts? Übrigens: Für jede selbsterzeugte Wattstunde erhält man Credits, die gegen nachhaltige Produkte und Dienstleistungen auf dem Changers-Marktplatz eingetauscht werden können. Bislang ist nur jeder zweite Kalhuohfummi-Besitzer registriert, das sind rund 2.600 Nutzer.
Die Webseite ist gut strukturiert und gefällt im frischen und klaren Design. Allerdings sind die Inhalte nicht immer selbsterklärend und wir fragen uns, warum auch auf der deutschen Version ganz viel englischer Text auftaucht. Der dazugehörige Blog startet mit dem Intro: „Es gibt nur zwei Tage im Jahr an denen du nichts verändern kannst. Sie heißen Gestern und Morgen.“ Wie wahr – allerdings passt dazu nicht, dass der aktuellste Blogbeitrag über einen Monat alt ist und am 6.9. veröffentlicht wurde. http://s.energieverdichter.de/changersblog

Unser Fazit: Die Idee ist gut. Umsetzung und Erklärung verbesserungswürdig.

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