Der kommende Winter könnte die Stromversorgung in Deutschland vor große Herausforderungen stellen. Alle sollen Energie sparen. TransnetBW hat mit „StromGedacht“ bereits eine App für Endkunden veröffentlicht, mittels derer vermeintlich kleine Maßnahmen vorgeschlagen werden, um das Stromnetz ggfls. zu stabilisieren. Wie können Mitarbeitende in Unternehmen dazu beitragen, Energie zu sparen?

Hier einige Tipps, die helfen, weniger Energie zu verbrauchen:

Datenbereinigung

Sicherlich nicht allen offensichtlich ist die Tatsache, dass die Datenlagerung auf einem Server oder einer Festplatte Energie benötigt. Und jedes Unternehmen, jeder Mensch, speichert Unmengen. Hewlett-Packard fand in einer Untersuchung heraus, dass nur sechs Prozent aller jemals erstellten Daten wirklich genutzt werden.
Deshalb hilft eine Datenbereinigung im geschäftlichen wie im privaten Bereich, denn weniger Daten bedeuten weniger Stromverbrauch und damit auch weniger CO. Und neben Ersparnis kommt auch noch die Nachhaltigkeit ins Spiel.

Klar, dazu braucht man einen Datenüberblick und eine vernünftige Strategie, aber das ist doch in Unternehmen Alltag, oder? Und nicht vergessen, man kann selten gebrauchte Daten auch auf externen Festplatten, Magnetbändern oder ähnlichen Trägern lagern, die erst nach dem Anschließen Energie verbrauchen.

Refurbishing

Ein Begriff, der in letzter Zeit immer häufiger in der Unternehmenswelt auftaucht. Man versteht darunter in der IT die Generalüberholung von Hardware, damit können Geräte einen zweiten Produktlebenszyklus erleben.
Wie kann so eine Nutzung aussehen? Die generalüberholten Geräte könnten beispielsweise einer Nutzung in weniger anspruchsvollen Bereichen (Schulung, Ausbildung) zugeführt oder auch an Dritte verkauft werden, denn gerade in Unternehmen werden oft leistungsstarke Versionen eingesetzt, die in anderen Bereichen zweckmäßig genutzt werden können, wenn sie auch nicht mehr ganz neu sind.

Bei Neuanschaffungen weiterdenken

Grundsätzlich sollte beachtet werden, dass bei Neuanschaffungen neben einem verringerten Energieverbrauch neuer Einheiten diese auch kostengünstig und einfach aufgerüstet werden können. Das spart Energie in der Herstellung und trägt damit neben der Verbrauchsreduzierung ebenfalls zur Nachhaltigkeit bei.

Auch wenn es sich scheinbar nur um kleinere Maßnahmen handelt. „Kleinvieh macht auch Mist“, heißt es im Volksmund. In diesem Fall sogar mit Nachhaltigkeit.

(MF)

Diesen Beitrag teilen: