Journalistinnen und Journalisten sowie allen anderen Schreiberlingen (wie lautet eigentlich das korrekte feminine Substantiv im Plural? Der Duden kennt nur eine maskuline Verwendung …) wird ja oftmals vorgeworfen, dass sie gerne abschreiben. Und ja, das soll vorkommen. Genau wie damals in der Schule. Denn auch dort galt der Grundsatz, dass man Sachverhalte, welcher Art auch immer, einmal gut beschrieben, kaum besser ausdrücken kann.
Deshalb möchte ich an dieser Stelle selbstverständlich nicht abschreiben, jedoch mit Verve auf einen Artikel eines nicht immer geschätzten, jedoch ob seiner Detailgenauigkeit und seiner Pointen wegen sehr respektierten Kollegen verweisen. Er nahm sich in seinem Artikel eines Themas und einer Erscheinungsform an, die auch wir in den vergangenen Jahren immer mal wieder festgestellt haben. Leider waren und sind wir nicht in der Lage, es so unterhaltsam und präzise zu formulieren.
Es geht um die in dem Artikel angesprochene Erkenntnis der „deutschen Gewohnheitsposen der Gegenwehr“, die wir leider auch im Marketing häufig zu spüren bekommen, wenn es darum geht, neue, andersartige Kommunikationskanäle, grafische wie textliche Ausdrucksformen oder Schöpfungen in Werbeformaten zu platzieren, die eine gewisse Offenheit bei Verantwortenden voraussetzen. Dann stoßen wir leider allzu oft, spätestens an der Schwelle zur Letztverantwortung im Unternehmen, auf diejenigen, die immer eher Probleme aber viel zu selten Chancen, nur kritische Gegenstimmen statt PR-fördernde Diskussionen sehen. Sind eben nicht alle so mutig wie e wie einfach mit der neuesten Kampagne.
Vergnügliches Sommerthema
Und genau hier schließt sich auch der Kreis zu dem angepriesenen Artikel, zu einem Thema, das den Sommer in deutschen Metropolen, oder den Städten die sich dafür halten, beherrschen wird. Es geht um elektrische Tretroller oder neudeutsch E-Scooter. Mehr muss an dieser Stelle nicht verraten werden.
Nur natürlich aufrichtigen Dank und Ausdruck der Bewunderung an Sascha Lobo und dessen nachdenklich machende Kolumne im deutschen Sommer 2019. Hier geht es zum Lesevergnügen! Und – wir diskutieren gerne darüber!
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