In den 80er- und 90er-Jahren verwalteten viele größere Werbeagenturen ordentlich ausgestattete Werbeetats von Versorgungsunternehmen. Ein fixer Prozentsatz dieser Etats ging als Beratungshonorar an die Agentur, der Rest wurde für Medien investiert.

Ein gutes Geschäft. Und es war so lange gut, wie die Werbeagenturen spürbare Werte durch Ihre Beratung schaffen konnten. Sei dies mit handfesten Werbeeffekten oder eben als kreativer Berater der Unternehmen.

Darunter verstand man einen Werbefachmann, der nicht nur Werbeanzeigen und Aktionen organisierte, nein, er unterstützte die Geschäftsführung des  beratenen Unternehmens an vielen Stellen (von der Suche nach Mitarbeitern bis hin zur Produktentwicklung).

Der Wandel

Das ging so lange gut, bis Energiekunden den Eindruck gewannen, auf diese Art und Weise würde das Geld zu einfach verdient. In der Folge wurden Etats häufiger in Einzelprojekte aufgeteilt. Ein guter Teil der Werber fokussierte sich auf die grafische Gestaltung und begann, Stunden zu verkaufen. Das war zwar eine logisch nachvollziehbare Konsequenz, führte aber über die Zeit nicht zu optimalen Ergebnissen. Das Geschäft wurde mühsamer.

Und dann: Das Internet

Und dann kam das Internet: Damit gab es plötzlich immer mehr Agenturen, welche eine Wandlung durchmachten. Die Mehrheit offerierte einfach digitale Produkte und Services und lieferte dabei trotzdem gute Arbeit ab. Im Endergebnis wurden daraus jedoch mehr oder weniger Webagenturen.

Die heutigen Innovatoren

Der kleinere, aus unserer Perspektive innovativere Teil hat sich nun entschieden, sein Business-Modell zu verlagern und strebt an, seine Kunden wieder mit kreativ-beratenden Dienstleistungen über den digitalen Rahmen hinaus zu unterstützen. Wie damals in den 80er- und 90er-Jahren steht dabei im Mittelpunkt, den Kunden mittelfristig mit sinnvoller Beratung neben der reinen Werberealisierung  in der Energiebranche weiter nach vorn zu bringen.

Der Kunde profitiert dabei in vielfältiger Hinsicht:

  1. Eine unabhängige Beratung über den Werberahmen hinaus
  2. Ein spezialisiertes Know-how, bestenfalls mit expliziten Branchenkenntnissen
  3. Projektleitung aus einer Hand bei größeren Aufgabenstellungen
  4. Mittel- und langfristige Zusammenarbeit mit einem Partner auf Augenhöhe
  5. Eine intensivere Auseinandersetzung zu Marketing- und Kommunikationsthemen

Man muss sie aber finden

Nur wie findet man diese Partner? Man erkennt sie an ihren Aktivitäten. Sie  liefern Themen, bleiben nicht nur an der werblichen Oberfläche, sie platzieren Produktideen und wollen Ansätze diskutieren. Dabei scheuen sie nicht, sich auch angreifbar zu machen, aber genau diese Eigenschaft zeigt die intensive Auseinandersetzung mit der Energiewirtschaft, deren Herausforderungen sowie wechselnden Voraussetzungen und den spezifischen Aufgabenstellungen. Machen Sie sich auf die Suche – es lohnt sich.

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