Das Thema Social Media gewann in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Doch für Energieversorger bleiben zwei Fragen bestehen: Muss ich auf den Zug aufspringen? Oder ist der Zug für uns schon längst abgefahren? Wir sagen „es ist noch nicht zu spät“ und erklären, weshalb es grade jetzt Sinn macht, in die Social Media Welt einzusteigen.

Energieversorger in Social Media

Für das Marketing 2020 spielt Social Media eine wichtige Rolle, denn 63% der Kunden wollen in Zukunft über diesen Weg kontaktiert werden. Eine Untersuchung zeigt allerdings, dass kleine und mittlere Versorger die sozialen Medien viel zu wenig nutzen und hier großes Potenzial vergeben. Nur 9 von 50 analysierten Stadtwerken sind auf Facebook aktiv (Stand Juli 2016). Noch erschreckender: 12 der 50 Stadtwerke haben eine Seite angelegt, befüllen sie aber nicht mit Inhalten. Hier steckt verschenktes Potenzial!

Potenzial auf Instagram & Pinterest

Doch häufig wird beim Thema Social Media nur an die großen, altbekannten Netzwerke wie Facebook oder Twitter gedacht. Diese bieten grundsätzlich zwar eine gute Kommunikationsplattform, aber insbesondere visuell orientierte Netzwerke wie Instagram und Pinterest kommen für Stadtwerke infrage. Sie bieten die Möglichkeit, Produkte und Dienstleistungen auf unkonventionelle Weise darzustellen und somit insbesondere jüngere Zielgruppen anzusprechen, die sonst mit diesen Themen nicht in Berührung kommen.

Die Plattformen Instagram und Pinterest werden allerdings von Stadtwerken bisher so gut wie gar nicht bespielt, das heißt: Hier ist es für einen Einstieg noch längst nicht zu spät! Es besteht die Möglichkeit sich im Wettbewerb abzuheben. Und: Das Potenzial ist groß!

Denn beispielsweise auf Pinterest besteht eine hohe Kaufbereitschaft seitens der User wie in keinem anderen sozialen Netzwerk. Das Netzwerk dient den Nutzern als Produkt-Suchmaschine und ¾ aller Veröffentlichungen stammen von Marken. Wen wundert es da noch, dass 87% aller User schon mal etwas aufgrund von Pinterest gekauft haben. Bisher sind zwar in erster Linie Konsumgüter vertreten, dennoch bietet die Plattform eine große Chance für Stadtwerke.

Denn besonders interessant für Energieversorger: 2/3 der User sind weiblich und die Hauptzielgruppe von Pinterest liegt zwischen 18-35 Jahren.
Wieso dieser Aspekt so relevant ist? Eine aktuelle Studie zeigt, dass Frauen immer wechselbereiter sind, wenn es um ihre Versorgung geht. Und: 20% der weiblichen Wechsler sind unter 30 Jahre und fallen somit exakt in die Zielgruppe von Pinterest. Wieso also die Chance vertun potenzielle Kunden zielgruppengerecht anzusprechen?

Umfrage

Gerne würden wir zu diesem Thema Ihre persönliche Meinung erfahren. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme an unserer kurzen Umfrage, bestehend aus 6 Fragen:

Hier geht es zur Umfrage zum Einsatz von Social-Media-Kanälen bei Energieversorgern

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