Salesforce, Trello, Slack, Jira, Scrum, MS Teams, wir leben im Zeitalter der heilbringenden Software-Programme zur agilen Abwicklung unserer Projekte.

Zeitmanagement, Abstimmungsaufwand, Ergebnisbeschleunigung, Datenübertragung – alles über alle Grenzen hinweg, in Echtzeit via Videokonferenz aller beteiligter und entscheidender Menschen, auf allen Devices die unsere digitale Welt bereithält. So weit so gut. Die Vorteile einer vorurteilsfreien, für das Neue offenen Nutzung der Angebote liegen auf der Hand. Und das kann auch wunderbar klappen, wie wir von Vancado gerade am eigenen, fundamental zeitorientierten Großprojekt mit einem TOP 20 – Versorger erfahren dürfen.

Allerdings müssen sich dann auch die User dieser Prozesshelferchen damit beschäftigen und auseinandersetzen. Diese Offenheit und Bereitschaft ist leider noch lange nicht bei allen Verantwortlichen in der Versorgerbranche zu spüren. Ja, man schaut sich das mal an und probiert auch (manchmal eher halbherzig) an einer Videokonferenz teilzunehmen – wenn denn die hausinterne IT-Abteilung das zulässt und nicht die Meinung vertritt, alle über Excel, Word und Powerpoint hinausgehenden Programme zur Organisations- und Ablaufoptimierung seien latent arbeitskraftzersetzend oder softwarebedrohend. Denn gerade hier hapert es bei vielen Stadtwerken und ehrenrettungshalber sei erwähnt, dass dafür nicht nur die IT-Spezialisten, sondern oft auch Vorstand oder Geschäftsführung verantwortlich sind.

Sei es wie es sei, in dieser Sache ist, meiner Meinung nach, die Revolution von unten gefragt. Bedingungsloses Einfordern von softwaregestützter Prozessunterstützung, Zeit zur intensiven Einarbeitung und frühzeitige Kommunikation und Abstimmung aller interner wie externer Projektbeteiligter über die verwendeten Tools sorgen dafür, dass auch Unambitionierte, Verweigerer und Gestrige an den Schaltstellen des Unternehmens aufwachen und einen finanziellen wie innovationsfördernden Beitrag zur Gestaltung der täglichen Arbeitsbewältigung leisten.

Versuchen Sie es mal. Schüler zeigen gerade, dass ein Nachdenken über Meinung und Einstellung derer „von unten“ möglich ist. Warum soll das nicht auch bei der Arbeit in der Energiebranche möglich sein?

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