Newsletter sind out? Wenn Sie wüssten: Viele Unternehmen arbeiten nach wie vor damit, manche mehr denn je. Und viele Leser schätzen dies – weil es bequem ist.

Die große Zeit des Newsletters schien schon einmal vorbei. Viel sprach dafür, dass man in Zeiten der sozialen Medien die Nachrichten nicht mehr aufwendig mittels Mail versendet. Doch die Newsletter sind nicht verschwunden –  ganz im Gegenteil. „Die Informationsflut ist mittlerweile riesengroß und es ist einfach bequem, wenn Informationen zusammengefasst zugeschickt werden“, analysiert Anne-Christin Hoffmann, Kommunikationswissenschaftlerin an der Universität Passau. „Das ist schon ein toller Service.“ Das Informationsbedürfnis sei schließlich eher noch gewachsen. „Und E-Mails kann man nebenbei mitlesen“, sagt Hoffmann.

Entscheidend auch hier der Inhalt. Der mittlerweile bereits in die Jahre gekommene Ausspruch „Content is King“ spielt auch beim Newsletter eine wesentliche Rolle und ist immer noch gültig. Aktuell, abwechslungsreich und mit Mehrwert für den Kunden. Und die Verfasser sollten immer die Wirkung bedenken, die ihre Publikationen haben. Wir als Versorger sind da, wir informieren unsere Kunden und liefern den einen oder anderen Tipp für Verbesserungen und Annehmlichkeiten im täglichen Leben.

Vorteile für den Empfänger

Einen weiteren Nebeneffekt sehen Medienwissenschaftler selbst dann, wenn der Newsletter gar nicht geöffnet wird, denn er erinnert an den Absender. Newsletter sollten also bewusst und konsequent eingesetzt werden, um sich als stetiger Informationslieferant zu platzieren.

Aber auch der Versandzeitpunkt ist von Bedeutung und die richtige Platzierung sorgt für mehr Aufmerksamkeit. Es hat sich herausgestellt, dass viele Menschen morgens beim Frühstück oder auf dem Weg zur Arbeit sehr offen sind für eine erste Dosis Informationen. Dies sollte für den  Versandzeitpunkt berücksichtigt und genutzt werden.

Natürlich fällt es nicht leicht, mittels Newsletter in einen Dialog mit Kunden und potentiell Interessierten zu kommen, aber dafür gibt es andere Kanäle die schneller und direkter Meinung aufnehmen und öffentlich machen. Und für die Newsletter-Abonnenten gilt: Sie können nichts falsch machen, denn wenn das Interesse schwindet, kann man den Empfang des Newsletter relativ einfach wieder abbestellen.

Fazit: Auch im Zeitalter des schnellen Nachrichten- und Bildaustauschs via Facebook, WhatsApp, Instagramm & Co. hat ein gefühlt aus der Urzeit der digitalen Kommunikation stammendes Tool seinen Berechtigung und einen echten Wert in der Unternehmenskommunikation mit den Kunden.

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