Lange blieb es sehr still, wenn man nach neuen Trends, bahnbrechenden Entwicklungen und innovativen Konzepten fragte. Die Luxus-Autoschmiede aus der Stuttgarter Vorstadt hielt sich in Sachen E-Mobilität auffallend zurück und unser für gewöhnlich gut unterrichtetes Energieverdichter-Team für E-Mobilität hörte, wie viele Fachleute, immer nur von kommenden Lösungen, die aber noch nicht veröffentlichungsreif seien. Nun kam auf dem Pariser Autosalon der Big Bang aus Untertürkheim.

Die Zeitschrift Horizont berichtet u. a. ganz aktuell vom Launch der neuen Marke EQ (steht für Electric Intelligence) unter dem Dach von Mercedes Benz, die es in sich hat. In dem Artikel heißt es unter anderem: „… was Mercedes da initiiert hat, ist bemerkenswert und Teil einer strategischen Ausrichtung.“ Und CEO Dieter Zetsche wird mit der Aussage zitiert: „Die Mobilität der Zukunft bei Mercedes-Benz stützt sich auf vier Säulen: Vernetzung, autonomes Fahren, Teilen und elektrische Antriebe“ und „die eigentliche Revolution liegt in der intelligenten Verknüpfung der vier Trends“.

Nun fragen sich viele, ob dies der endgültige Einstieg in eine neue Zeitrechnung der Mobilität ist, denn wenn Mercedes sagt, man will bis 2025 der führende Premiumhersteller bei der Elektromobilität werden, dann ist dies eine Kampfansage an den Wettbewerb und gleichzeitig ein untrügliches Zeichen für eine neue Dynamik im Markt. Das sollten auch kommunale Versorger erkennen und ihre Aktivitäten hinsichtlich der E-Mobilität überdenken. Und vielleicht sollte man den einen oder anderen Gedanken hinsichtlich des Engagements bei diesem Thema noch einmal neu und fokussiert ausrichten.

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