Das Ertragsproblem im deutschen Kraftwerkspark lässt sich über den „energy-only-Markt“ lösen. Diese Einschätzung vertrat gestern Tuomo Hatakka, Europa-Chef der Vattenfall GmbH, vor der Wirtschaftspublizistischen Vereinigung in Düsseldorf. 

Man müsse es nur wollen. Im „energy-only-Markt“ würden die unrentabelsten Kraftwerke vom Netz genommen, und in der Folge könnten die Erzeugerpreise von derzeit 35 Euro pro Megawattstunde wieder auf ein profitables Maß ansteigen. Betroffen seien vor allem ältere Gas- und Steinkohlekraftwerke.

Ein neues Marktdesgin, wie es vielfach in der Branche gefordert wird, hält Hatakka dagegen nicht für erforderlich, da in Deutschland ausreichend Kapazität vorhanden sei. Allerdings werde eine strategische Reserve benötigt, solange es keine umfangreichen Speichermöglichkeiten gebe.

 

 

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