Der Anteil der regenerativen Energien an der Bruttostromerzeugung in Deutschland ist im Jahr 2014 auf 26,2 Prozent gestiegen. Dies zeigen aktuelle Berechnungen des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Verantwortlich dafür sind der weitere Bau von regenerativen Anlagen und besonders die günstigen Witterungsverhältnisse. 2013 lag der Anteil der regenerativen Energien an der Brutto-Stromerzeugung noch bei 24,1 Prozent.

In absoluten Zahlen stieg die Stromerzeugung aus Erneuerbaren Energien von 152,4 auf 160,6 Milliarden Kilowattstunden (Mrd. kWh). Während die Erzeugung aus Windenergieanlagen um gut 8 Prozent auf 56,0 Mrd. kWh stieg, produzierten Photovoltaikanlagen mit 34,9 Mrd. kWh fast 13 Prozent mehr Strom als im Vorjahr. Biomasse, einschließlich Bio-Siedlungsabfällen, konnte eine Steigerung um knapp fünf Prozent von 41,2 Mrd. kWh auf 43,0 Mrd. kWh erzielen. Die Stromerzeugung aus Wasserkraft belief sich demnach auf 20,5 Mrd. kWh.

Bei der Stromerzeugung erzielten Braunkohlekraftwerke einen Anteil von 25,4 Prozent (Vorjahr: 25,4), Steinkohlekraftwerke trugen 17,8 Prozent (19,2) bei. Der Anteil der Kernenergie lag bei 15,8 Prozent (15,4). Die Stromerzeugung mittels Erdgas ist erneut gesunken, nun auf 9,5 Prozent (10,7).

In absoluten Zahlen: Braunkohlekraftwerke erzeugten rund 155,8, Steinkohlekraftwerke 109,0 und Kernkraftwerke 97,1 Mrd. kWh. Erdgaskraftwerke erzeugten im vergangenen Jahr etwa 58,3 Mrd. kWh.

Insgesamt sank die Bruttostromerzeugung im vergangenen Jahr auf 614,0 Mrd. kWh (2013: 633,2). Die Erneuerbaren Energien deckten damit 27,8 Prozent des Brutto-Inlandsstromverbrauchs (2013: 25,4).

 

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