Mehr Aussteller, mehr Besucher und beste Stimmung: Eindrucksvoll hat die E-world energy & water ihre Position als Europas Leitmesse der Energiewirtschaft unter Beweis gestellt. Mit dem Rekordwert von 980 Ausstellern aus 34 Nationen wurde die bisher größte Messefläche belegt. 33.000 Fachbesucher – ein Plus von zehn Prozent – aus über 70 Nationen sorgten in der Messe Essen vom 11. bis 13. Februar 2025 für eine positive und dynamische Atmosphäre. Besonders am zweiten Messetag herrschte Hochbetrieb: Entscheider, Fachbesucher und enutzten die Gelegenheit für intensiven Austausch zu aktuellen Entwicklungen, Innovationen und Herausforderungen rund um die Energiewende. Das führte, bedingt auch durch den Streik im ÖPNV, zu teilweise sehr langen Staus und Anreisezeiten.

„Schon jetzt steht fest: Die E-world 2026 wird wachsen! Das Interesse – insbesondere aus dem Ausland – sich hier zu präsentieren, ist enorm. Dem kommen wir nach und erweitern die Messe im nächsten Jahr um noch eine Halle“, so Stefanie Hamm, Geschäftsführerin der E-world GmbH. Zu wünschen wäre in diesem Zusammenhang auch die Einbeziehung eines weiteren Messeeingangs, damit die teilweise sehr langen Warteschlangen am Einlass nicht mehr auftreten. Dies gepaart mit den Anreiseschwierigkeiten, die natürlich nicht der Messe anzulasten sind, führte zu einigem Missmut bereits vor Erreichen der Ausstellungshallen.

Einmal mehr zeigte sich, dass die E-world die Messe der Entscheider ist. Über 80 Prozent der Fachbesucher sind an Einkäufen in ihren Unternehmen beteiligt. Die stärksten Besuchergruppen stellten Energieversorger, Stadtwerke, Kommunen und Dienstleister. Sie waren vor allem an den Bereichen Energiehandel, Energieerzeugung, Speicher und Energiedienstleistungen interessiert. Erneut steigerte die E-world zudem ihre Internationalität. Rund 30 Prozent des Fachpublikums reisten aus dem Ausland nach Essen – besonders viele Besucher kamen aus Großbritannien, den Niederlanden und der Schweiz.

Aussteller zeigten Innovationen für die Energiewende

Das Spannungsfeld zwischen Klimaneutralität und Wettbewerbsfähigkeit war ein zentrales Thema auf der E-world. Aussteller zeigten vielfältige Energiemarkt-Innovationen wie zum Beispiel digitale Zwillinge für die effizientere Nutzung von Wärmenetzen, Solar Carports, Systeme für die Photovoltaik-Stromvermarktung von Unternehmen, automatisierte Wärmepumpenplanung. Vor allem die Digitalisierung dient Unternehmen als wichtiger Hebel zur Erreichung ihrer Klimaziele und zur Reduzierung der Kosten für Endverbraucher. Eine wichtige Rolle kommt dabei auch Flexibilitätsmanagement-Systemen und Energie-Speichern zu, die ebenfalls auf der Messe präsentiert wurden.

Experten setzen wichtige Impulse für die Energiewirtschaft

Raum für Austausch und Information aus erster Hand boten vier gut besuchte Foren direkt in den Messehallen. Auf besonders starkes Interesse stießen die Vorträge auf dem New Energy Systems Forum, hier stand die Gestaltung der Transformation der europäischen Energiesysteme hin zu Erneuerbaren Energien im Mittelpunkt.

Traditionsgemäß offerierte der dritte Tag, als Career Day,  Studierenden und Young Professionals die Gelegenheit zum Networking mit Unternehmen, um hier mehr über Karrierewege zu erfahren und wichtige Kontakte zu knüpfen. Über 1.300 Anmeldungen gab es dafür, was auch für die Attraktivität der Branche steht

Aussteller und Besucher waren zufrieden. 94 Prozent der Fachbesucher empfehlen die Messe weiter und planen einen erneuten Besuch vom 10. bis 12. Februar 2026 in der Messe Essen.

(MF)

 

Diesen Beitrag teilen: