Bayern scheint ganz und gar grün werden zu wollen. Dagegen kann niemand etwas haben – zumal es um den Strom geht. Im Gegenteil, vieles, was das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie unterstützt oder initiiert, kann als Vorbild für andere Bundesländer dienen. Auch wenn es in München vor einigen Tagen gänzlich schwarz wurde, führt nichts an der Energiewende vorbei. Deshalb setzen die Bayern intensiv auf die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit für das Thema Energiesparen – anders als in den meisten anderen Bundesländern.

„Stromsparen rockt“ heißt die Kampagne, die die Bürger vom Strom- und Energiesparen überzeugen will. Unterschiedlichste Medien und Aktionen tragen Überschriften wie „Stromspartipps“ oder „Stromsparhaus“ und zeigen, dass Stromsparen auch ohne Verzicht auf die schönen Dinge des Lebens möglich ist.

Neuestes Beispiel ist ein 50 Sekunden Kinospot mit dem Bonfire Gitarristen Chris Limburg.

Zum Kinospot mit dem Bonfire Gitarristen

Mit einem schmunzelnden Auge sagen wir: Der Spot war nach der Aktion Sommerreise auch nötig. Clever auf den Castingshow-Hype gesetzt war die Sommerreise doch sehr auf Fremdschämen angelegt. Allerdings scheint es den Teilnehmern Spaß zu machen. Wie die Videos belegen. Also trotz allem: Ziel erreicht.

Kurz: Mit solchen Kampagnen – charmant, humorvoll und vor allem medienübergreifend – lassen sich Menschen tatsächlich von der Energiewende überzeugen. Mehr davon, bitte!

Und wenn dazu noch Taten kommen, wie wir sie im Blog-Beitrag über „Energiegewinner“ gezeigt haben, stellt sich wirklich die Frage, ob Bayern schwarz oder grün ist.

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