Der Anspruch von Nachrichtenempfänger*innen in der B2B-Kommnikation steigt in Zeiten der sozialen Medien und ihren mannigfaltigen Möglichkeiten immer weiter an. Die Aufnahme erfolgt dabei mittlerweile nicht mehr nur über das Medium Print: Audio- und Videoangebote mehren sich und spezialisierte Plattformen wachsen. Wichtig bleibt aber bei allen technischen Neuerungen die Maßgabe, dass die Nutzer mit neuen, spannenden und vor allem mit einem Mehrwert verbundenen Informationen versorgt werden. Und dies gilt nicht nur in der B2B- sondern genauso in der B2C-Kommunikation.

Trend: Audio

Besonders beachtenswert ist dabei die Vorlesefunktion, die sich nicht nur auf einzelne, besonders vorbereitete Podcasts beziehen muss, sondern auch durch einen direkt in die Website eingebauten Funktionsbutton realisieren lässt. Vorteil des Angebots für die gesamte Website: Auch Menschen mit einer Leseschwäche können alle Informationen schnell und unkompliziert erhalten (Beispiel: https://www.lebenshilfe-bonn.de/karriere/, einfach den „Vorlese-Button“ über dem Artikel klicken – Lautsprecher oder Kopfhörer muss natürlich vorhanden sein). Eine Alternative, wenn man den Aufwand für die komplette Bearbeitung der Website außerhalb eines Relaunch vermeiden möchte, ist die Bereitstellung in Form eines Podcasts im MP3-Format, der heruntergeladen werden und von den Nutzenden zu jeder Zeit und an jedem Ort vom eigenen Smartphone, Notebook oder Tablet abgespielt werden kann.

Weiterer Vorteil der Podcasts

Die Vorteile eines Podcasts bestehen aber nicht nur in der Gewinnung von Hörern, diese Audio-Files sorgen auch für eine Verbesserung der SEO-Relevanz. Google ist mittlerweile dazu übergegangen, die Podcasts in die organischen Suchergebnisse aufzunehmen und sie oftmals auch mit einem Button zum direkten Abspielen zu versehen. Das schafft einen nicht zu unterschätzenden Aufforderungscharakter und verbessert die Zahl der Seitenbesuche – nicht schädlich für das Google-Ranking.

Weiterer Trend

Der Konsum von Videos aus dem Internet steigt kontinuierlich an. 2018 gaben 75 Prozent der Nutzer an, mindestens gelegentlich auf im Internet bereitgestellte Videoangebote zuzugreifen, 2013 waren es nur 57 Prozent. Diese steigende Videoaffinität wird sich in den kommenden Jahren durch nachwachsende Generationen weiter verstärken. Es sind also diejenigen gut beraten, die sich frühzeitig mit passenden Angeboten und den daraus resultierenden Notwendigkeiten auseinandersetzen. Die Anwendung und der Einsatz des Mediums müssen unweigerlich kommen.

Bei den Inhalten ist zuerkennen, dass bereitgestellte Medien mehr und mehr Daten beinhalten – das sogenannte „Gold des 21. Jahrhunderts“. Diese dürfen die Nutzer natürlich nicht überstrapazieren und müssen, so sie auf externen Quellen beruhen, diese Quellen auch immer benennen. Die Anreicherung der Stories damit ist jedoch immer sinnvoll, um die gemachten Aussagen zu stützen. Dabei helfen auch Grafiken, die dafür sorgen, dass die Daten anschaulicher, vergleich- und nachvollziehbarer werden.

Auch für PR-Aufgaben nutzen

Alle hier gemachten Aussagen treffen genauso auf die PR-seitigen Veröffentlichungen von Unternehmen zu, denn sie schaffen auch bei den Journalisten eine höhere Aufmerksamkeit für das von Unternehmen zur Verfügung gestellte Material. Daran sollten neben den Marketern auch die Verantwortlichen in der Unternehmenskommunikation denken.

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