Nicht nur praktisch, sondern auch schön muss es sein. Neue Trends gestalten die Zukunft der Energiebranche. Worauf wir gestoßen sind, zeigen wir Ihnen hier:

Achterbahn, Segel, Steinschleuder oder Rentiere: Strommasten als Hingucker existieren bisher nur als Kunstwerke oder Designstudien. Doch das wird sich ändern. Das britische Energieministerium schrieb für eine neue Stromtrasse einen Wettbewerb aus. Schon bald wird sich ein elegantes „T“ durch helle Farben und filigrane Form in die Landschaft einfügen. Gefertigt wird das Modell aus Cortenstahl, wodurch es besonders wasserdicht und verschleißfrei ist und somit weniger Wartungskosten verursacht. Und auch in Deutschland ist ein neu gestalteter Höchstspannungsmast geplant. Bleibt also zu hoffen, dass auch wir uns eines Tages an dem ein oder anderen tollen Entwurf bzw. an der „Live-Umsetzung“ erfreuen können.

Windpark

Windräder lernen schwimmen: 8 schwimmende Windkrafträder sind bis Ende 2017 vor der Küste Englands geplant. Als Fundament dienen drei miteinander verbundene Tonnen. Das Zu- und abfließen des Ballastwasser in den Tonnen gleicht die Schwankungen aus. Diese neue Technik besticht nicht nur durch höhere Stromerzeugung. Der Bau gilt, verglichen mit bisherigen Offshore-Windparks als weit unkomplizierter und günstiger. Ein zusätzlicher Vorteil: Der Meeresausblick wird nicht mehr gestört. Durch die weite Küstenentfernung sind die Parks von Land aus nicht zu sehen.

Solaranlage

Aber auch Solaranlagen lernen Schwimmen. Da die Plätze für große Solarkraftwerke begrenzt sind, wurde in Japan das erste Solarkraftwerk auf dem Wasser gebaut. Der Vorteil ist neben dem verfügbaren Platz, dass das Wasser die Anlagen kühl hält und damit Wirkungsgradverlusten durch Überhitzung vorbeugt. Mehr als 30 Projekte sind in den nächsten Jahren geplant. Ob sich schon bald eine schwimmende Solaranlage auch in einem der deutschen Seen wiederfindet?

Es bleibt also spannend in der Energielandschaft! Wir sind neugierig, was noch kommt!

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